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Gynäkomastie

Gynäkomastie ist eine Vergrößerung der Brustdrüse bei Männern. Obwohl die Gynäkomastie in den meisten Fällen gutartig ist, kann sie in seltenen Fällen als Nebenwirkung verschiedener Krankheiten (z. B. hormonelle Erkrankungen, Tumorerkrankungen) oder der Einnahme von Medikamenten auftreten. Aus diesem Grund werden bestimmte Tests und Untersuchungen durchgeführt, bevor man sich für eine Operation entscheidet. Wenn es für notwendig erachtet wird, werden bestimmte Konsultationen verlangt. Menschen, die keine zugrunde liegende Ursache haben und sich mit ihrem Aussehen unwohl fühlen, können Kandidaten für eine Gynäkomastie-Operation sein. Die Gynäkomastie wird nach Menge und Inhalt des vergrößerten Brustgewebes und des damit einhergehenden Hautüberschusses eingeteilt. Diese Klassifizierung gibt uns Hinweise auf die Technik der Operation, die wir durchführen werden. Bei einigen Patienten ist eine reine Fettentfernung mit Hilfe einer Kanüle ausreichend, während bei anderen Patienten Schnitte erforderlich sind, und bei einigen sind längere Schnitte notwendig, um den Hautüberschuss zu entfernen. Welche Methode für Sie am besten geeignet ist, werden wir Ihnen bei der Untersuchung ausführlich erläutern.

VORBEREITUNG AUF DIE OPERATION

Die eingehende Untersuchung des Patienten ist der erste und wichtigste Schritt. Neben der eingehenden Untersuchung ist es notwendig, gemeinsam mit den notwendigen Fachärzten wie Allgemeinchirurg, Onkologe, Radioonkologe, Strahlentherapeut und Pathologe zu diskutieren und zu entscheiden. Der Allgemeinzustand des Patienten, die Begleiterkrankungen, die verwendeten Medikamente und die Frage, ob die Erwartungen realistisch sind, sind für uns die wichtigsten Punkte. In der eingehenden Untersuchung wird entschieden, welche Methode für den Patienten am besten geeignet ist. Eine ausführliche Untersuchung zusammen mit dem Anästhesisten ist ein Muss für die präoperative Vorbereitung. Wenn der Patient raucht, wird empfohlen, 3 Wochen vorher damit aufzuhören, und Blutverdünner sollten vor dem festgelegten Zeitpunkt abgesetzt werden. Die präoperative Planung ist ein wichtiger Schritt zur Vorbereitung des Eingriffs.

METHODE DER OPERATION

Es wird entschieden, welche Operationsmethode für die Patientin am besten geeignet ist, daher werden Vorbereitung und Planung vorgenommen. Manchmal reicht eine Fettentfernung durch kleine Löcher (Liposuktion) aus, während manchmal zusätzliche 1-2 cm lange Schnitte an der Brustwarze erforderlich sind. Wenn der Patient eine fortgeschrittene Gynäkomastie hat, können zusätzliche Schnitte erforderlich sein, auch um die Brustwarze herum und manchmal an der Unterseite.

Falls erforderlich, können Drainagen gelegt werden, um Blutansammlungen im Inneren zu verhindern.

HEILUNGSPROZESS

In der Regel werden die Patienten nach der Operation für 1 Nacht im Krankenhaus behandelt. Je nach dem durchgeführten Verfahren und unter Berücksichtigung des Allgemeinzustands des Patienten kann der Patient auch über Nacht nach der Operation im Krankenhaus behandelt werden. Dabei werden die notwendigen Behandlungen durchgeführt, und es wird empfohlen, sich hinzulegen und den Körperteil hochzulegen. Die Schmerzen sind nicht allzu stark und können in der Regel mit Schmerzmitteln gelindert werden. Die fixierten Drainagen werden nach ein bis zwei Tagen entfernt. Die Nähte werden in den meisten Fällen nicht entfernt, da sie unter der Haut liegen. Nach der Entlassung ist das Baden in der Regel ab dem 3. Tag erlaubt. Es wird empfohlen, eine Zeit lang ein entsprechendes medizinisches Korsett zu tragen. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht auch bei Gynäkomastie-Operationen das Risiko von Komplikationen.